1. Bedeutung der Buchstaben in CNC-Programmen
O: Programmnummer – legt die Programmnummer fest
N: Bausteinnummer – legt die Ablaufnummer des Programms fest
G: Vorbereitender Funktionscode
X / Y / Z: Bemaßungszeichen – Befehle für die Bewegung der Achse
A / B / C / U / V / W: Zusätzliche Befehle für die Achsbewegung
R: Bogenradius
I / J / K: Koordinaten des Bogenmittelpunkts (Vektorwerte)
F: Vorschubgeschwindigkeit – stellt die Vorschubgeschwindigkeit ein
S: Spindeldrehzahl – stellt die Drehzahl der Spindel ein
T: Werkzeugfunktion – legt die Werkzeugnummer fest
M: Sonstige Funktionen – Ein-/Aus-Bedienfunktionen
H / D: Werkzeugversatznummer – legt den Werkzeugversatz fest
P / X: Verweilzeit – legt die Verzögerungszeit fest
P: Befehl Unterprogrammnummer – setzt Unterprogrammnummern (z.B. Unterprogrammaufruf:M98 P1000
)
L: Wiederholungsanzahl – legt die Anzahl der Wiederholungen für ein Unterprogramm oder einen festen Zyklus fest (z. B.M98 P1000 L2
; Das Weglassen von L bedeutet L1)
P / W / R / Q: Parameter – werden in festen Zyklen verwendet (z. B.G98/(G99) G84 X_ Y_ R_ Z_ P_ F_
)
2. Allgemeine G-Code-Erklärungen
G00: Schnelle Positionierung
G01:Lineare Interpolation
G02: Zirkuläre/spiralförmige Interpolation (im Uhrzeigersinn)
G03: Zirkuläre/helikale Interpolation (gegen den Uhrzeigersinn)
G04: Verweil- oder Verzögerungszeit
Beispiel:G04 X1000
oderG04 X1.0
G04 P1000
bedeutet eine Verweildauer von 1 Sekunde
G09: Exakte Stoppprüfung (überprüft, ob sich das Werkzeug innerhalb des Zielbereichs befindet)
G10: Programmierbare Dateneingabe
G17: Wählen Sie die XY-Ebene (X-Achse oder ihre parallele Achse)
G18: Wählen Sie die ZX-Ebene (Y-Achse oder ihre parallele Achse)
G19: Wählen Sie die YZ-Ebene (Z-Achse oder ihre parallele Achse)
G20-Tagung: Zoll-Eingabemodus
G21: Modus zur Eingabe von Metriken
G28: Rückkehr zum Referenzpunkt
Format:G91/(G90) G28 X__ Y__ Z__
– kehrt über einen Zwischenpunkt in die Referenzposition zurück (Absolut-/Inkrementalbetrieb)
G29: Rückkehr vom ReferenzpunktG91/(G90) G29 X__ Y__ Z__
– vom Startpunkt aus den Referenzpunkt passieren und zur Zielposition zurückkehren
G30: Rückkehr zum 2., 3. oder 4. Referenzpunkt
Beispiel:G91/(G90) G30 P2 X__ Y__ Z__
– Rückkehr zum 2. Referenzpunkt (P2 kann weggelassen werden)
G40: Fräserradiuskorrektur abbrechen
G41: Fräserradiusausgleich links (Werkzeug in Vorschubrichtung nach links)
G42: Fräserradiusausgleich rechts (Werkzeug nach rechts in Vorschubrichtung)
G43: Werkzeuglängenausgleich + Richtung
G44: Werkzeuglängenausgleich − Richtung
G49: Werkzeuglängenausgleich abbrechen
G50: Skalierung abbrechen
G51: Skalierung – Format:
AUF:G51 X_ Y_ Z_ P_
AUS:G50
Dabei legt X/Y/Z das Skalierungszentrum fest und P ist der Skalierungsfaktor (1–999999, nur ganze Zahlen; P800 bedeutet 0,8 Skalierung)
G52: Lokales Koordinatensystem festlegen
G53: Maschinenkoordinatensystem auswählen
G54–G59: Arbeitskoordinatensysteme 1–6 auswählen
G60: Positionierung in eine Richtung – eliminiert Spiel
G61: Exakte Stoppprüfung – bremst ab und prüft die Toleranz in der Nähe der Zielposition
G62: Automatische Anpassung des Kurvenvorschubs
G63: Klopfzyklus
G64: Normaler Schnittmodus – keine Verzögerung zwischen den Segmenten
G65:Makroaufruf
G66: Modaler Makroaufruf
G67: Modalen Makroaufruf abbrechen
G68: Koordinatendrehung – Format:
G17: G68 X_ Y_ R_
G18: G68 X_ Z_ R_
G19: G68 Y_ Z_ R_
G69: Koordinatendrehung abbrechen
G73: Bohrzyklus picken
G74: Klopfzyklus mit der linken Hand
G76: Feinbohrzyklus (mit orientiertem Rückzug)
G80: Festen Zyklus abbrechen
G81: Einfacher Bohrzyklus
G82: Bohrzyklus mit Verweilzeit am Boden
G83: Bohrzyklus picken
G84: Klopfzyklus mit der rechten Hand
G85–G89: Bohrzyklen (verschiedene Typen)
G90:Absolute Programmierung
G91: Inkrementelle Programmierung
G92: Arbeitskoordinatensystem festlegen
G98: Rückkehr zum Ausgangspunkt beim Einzug mit festem Zyklus
G99: Rückkehr zum R-Punkt bei Fixeinzug
3. Häufige M-Code-Erklärungen
M00: Bedingungsloser Programmstopp
M01: Optionaler Programmstopp
M02: Ende des Programms
M03: Spindel im Uhrzeigersinn
M04: Spindel gegen den Uhrzeigersinn
M05: Spindel-Anschlag
M08: Kühlmittel an (extern)
M09: Kühlmittel aus (alle)
M26: Kühlmittel an (intern)
M30: Programmende und Rückkehr zum Start
M84: Palette 1 prüfen
M95: Palette 2 prüfen
M98: Unterprogramm aufrufen
M99: Zurück zum Hauptprogramm
M135: Starres Gewindeschneiden
M417: Prüfung der Maschinenpalette 1
M418: Prüfung der Maschinenpalette 2
M419: Prüfung der Endpalette
Nr. M433: Erkennung von Werkzeugbruch
M462: Palettennummer übertragen
4. Gängige Arithmetik in der CNC-Programmierung
Addition:#i = #j + #k
Subtraktion:#i = #j - #k
Multiplikation:#i = #j * #k
Aufteilung:#i = #j / #k
Sinus:#i = SIN[#j]
Arkussinus:#i = ASIN[#j]
Kosinus:#i = COS[#j]
Arkuskosinus:#i = ACOS[#j]
Tangente:#i = TAN[#j]
Arcustangens:#i = ATAN[#j]
Quadratwurzel:#i = SQRT[#j]
Absolutwert:#i = ABS[#j]
Rund:#i = RUNDEN[#j]
Abrunden:#i = REPARIEREN[#j]
Aufrunden:#i = FUP[#j]
Natürlicher Stamm:#i = LN[#j]
Exponentiell:#i = EXP[#j]
Logisches ODER:#i = #j ODER #k
Logisches XOR:#i = #j XOR #k
Logisches UND:#i = #j UND #k
BCD zu Binär:#i = BIN[#j]
Binär zu BCD:#i = BCD[#j]
5. Logische Operatoren
EQ: Gleich
NE: Ungleich
GT:Größer als
GE: Größer oder gleich
LT:Weniger als
6. Programmverzweigungen und Schleifen
Unbedingter Sprung:GOTO
Bedingter Sprung:IF [Bedingung]
Beispiel:IF [Bedingung] GOTO n
– Wenn die Bedingung erfüllt ist, springen Sie zu Block nWENN [Bedingung] DANN
–zum Beispiel.WENN [#I EQ #J] DANN #K = 0
7. Loop-Anweisungen
WHILE [Bedingung] DO m (m = 1, 2, 3...)
...
ENDEm
Wenn die Bedingung wahr ist, wird das Programm zwischenDom
undENDEm
wird wiederholt ausgeführt, bis die Bedingung falsch wird. Andernfalls wird die Ausführung fortgesetzt nachENDEm
.
Wenn Sie möchten, kann ich dies auch in einProfessionell gestaltete Kurzübersichtstabelle für die CNC-ProgrammierungSo ist es einfacher, es für den Einsatz in der Werkstatt zu lesen und auszudrucken. Das würde es wie eine echte Handbuchseite für Maschinisten aussehen lassen.